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05. Dez. 2024

INAK begrüßt Verabschiedung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS)

Die Initiative Natürliche Kreislaufwirtschaft e.V. (INAK) begrüßt die Verabschiedung der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) durch das Bundeskabinett als einen entscheidenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und ressourcenschonenden Wirtschaft in Deutschland. Erstmals wird in einer umfassenden Strategie die Bedeutung der zirkulären Bioökonomie und die Rolle biobasierter sowie biologisch abbaubarer Kunststoffe für die Umstellung der Industrie auf eine nachhaltige Rohstoffbasis sowie für die Reduktion persistenter Mikroplastikeinträge in die Umwelt anerkannt. 

Die NKWS gibt klare Impulse in Schlüsselbereichen wie der Förderung biogener Rohstoffe in der chemischen und Kunststoffindustrie, der Verbesserung der Bioabfallverwertung und der Unterstützung innovativer (Bio-)Technologien.

„Mit der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie hat die Bundesregierung die Grundlage für eine zukunftsfähige Industrie geschaffen. Besonders hervorzuheben ist die deutliche Anerkennung biobasierter und biologisch abbaubarer Kunststoffe als Innovationstreiber und deren Beitrag zu Klima- und Umweltschutz. Dies gibt unserer Branche nicht nur den notwendigen Rückenwind, um die Transformation hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft aktiv voranzutreiben, sondern fördert auch Innovation und die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland,“ betont Katrin Schwede, Geschäftsführerin der INAK.

Die NKWS unterstreicht die Dringlichkeit, Kunststoffe nachhaltiger zu gestalten. Dabei wird die Nutzung biobasierter und biologisch abbaubarer Kunststoffe als wichtiger Hebel zur Reduktion von CO₂-Emissionen und fossilen Rohstoffen hervorgehoben. Zudem adressiert die Strategie erstmals die Herausforderungen durch Kunststoffe und das Entstehen von Mikroplastik, deren unkontrollierte Einträge in die Umwelt erhebliche negative Auswirkungen auf Ökosysteme haben. Diese Problematik soll insbesondere durch EU-weite Regelungsansätze angegangen werden.

Die INAK wird sich in den kommenden Monaten aktiv in die Umsetzung der Strategie einbringen, insbesondere in die neue Plattform für Kreislaufwirtschaft sowie die Entwicklung der angekündigten Roadmap 2030.